DINOSAURIER ist die Geschichte einer Figur, die zwischen Saurier, Menschenaffe und Tänzerin mutiert . Auf humorvolle Weise demontiert sie die Vorstellung, dass der Mensch die Krone der Schöpfung sei. Das Image der Saurier als gigantische Kampfmaschinen in Comic Strip und Populärliteratur wird zitiert und als menschliche Projektion zur Rechtfertigung brutaler Machtausübung blossgestellt. Die Artenvielfalt und Intelligenz der Natur rückt in den Vordergrund. Das Zarte, Wachsende setzt sich im Schlussbild durch.
1 1/4 Std. nimmt eine Komposition aus Tanz, Dia, Stimme, Ton und Kunstlicht die Sinne der Zuschauer gefangen. Max Hudsons Dias zeigen die Welt der Gummisaurier. Zusätzlich zu Musik und Texten vom Band sprechen Tänzerin und Technicians live.
Das Stück funktioniert wie eine offen einsehbare Maschine, die Illusionen herstellt. Die Technicians animieren die Diaprojektion vom Bühnenrand aus, imitieren Stimmen und produzieren sichtbar Soundeffekte wie das Zerschlagen von Glas beim knock down.
DINOSAURIER verbindet Comic mit Poesie und gestaltet einfallsreich ein populäres Thema. Die kritische Beleuchtung ist lustvoll und lustig, während die vielfältige Bewegungssprache und Ausdruckskraft der Darstellerin im Vordergrund steht.
DINOSAURIER wurde von 86 -93 zu 2 Bühnenversionen und einer Discoversion entwickelt.

Weserkurier Bremen

“Zu einem tänzerischen Höhepunkt kommt es, als aus den Kampfmaschinen sensible, intelligente Wesen werden, die in der Folge einer Klimakatastrophe ausgestorben sind. In einem neuen Raum aus ineinanderlaufenden, violett-orangenen Farbprojektionen zeigt die Tänzerin zur melodischen Musik von Oregon ihr schier unendliches Repertoire an genau getanzten und manchmal völlig ungewohnten Ausdrucksmöglichkeiten.”

Nordsee-Zeitung Bremerhaven

“..wird sie begleitet von den Technicians, die virtuos drei Diaprojektoren bedienen”

WAZ/ Ruhrnachrichten

Von choreographischer Fantasie zeugen alle Tableaus, die in dem tryptichonartigen Bühnenraum erzeugt werden: Doch selten nur sind Dias, Stimme, Musik und Kunstlicht pure Illustration. Meist erzeugen sie einen ganz eigenen, poetischen Reiz.”

TAZ Bremen

“ein Tanz, der das Artifizielle verloren hat. Das durchgängig Spielerische, aber auch die Schönheit der Bewegungen unterhalb des aufrechten Gangs beweisen das.”

Hessische Allgemeine

“Das Zusammenspiel ihrer Bewegungen, auch des Körperschattens, mit den unheimlich wirkenden Nahaufnahmen kleiner Gummi Dinosaurier erzeugte in manchen Szenen eine überraschende Spannung zwischen dem Heute und dem Damals...

Hessische Allgemeine

”Die verschiedenen Bilder und Szenen, die dichten Impressionen und der grosse Sprung in eine entfernte Zeit, die an manchen Stellen etwas zu spassig vorgestellt wurde, sowie Britta Lieberknechts sehenswerte tänzerische Leistung- vor allem wie sie an den Füßen von der Decke hängende Urvögel nachahmt- imponierte dem dankbaren Publikum.”

DINOSAURIER

Tanz-Dia-Motion Stück für eine Tänzerin und 3 Schauspieler

Dauer: 75 Min.
Regie,Tanz: Britta Lieberknecht
Fotos: Max Hudson
Technicians: Reinhard Gerum, Birgit Freitag
Toncollage, Medientechnik: Britta Lieberknecht
Mixage: Detlef Klepsch
Licht: Norbert Anklam, Horst Mühlberger
Fotos: Emil Hustädt