Marei Seuthe | Violoncello, Gesang und Musiktheater

Marei Seuthe ist nach ihrem Studium an der Musikhochschule Köln an der Schnittstelle zwischen Improvisation, Komposition und Performance mit Cello, Stimme und Singender Säge unterwegs. Ausgehend von ihrem Wohnsitz in Bergisch Galdbach arbeitet sie mit Musikerinnen, Komponisten, Tänzerinnen und Videokünstlern im In- und Ausland zusammen. U.v.a. mit dem Künstler Peter Hölscher, mit dem sie verschiedene Foto-Video-Musik-Projekte erarbeitete und dessen Klangskulpturen sie regelmäßig in Konzerten und auf Festivals spielt. Sowie mit dem Musiker und Komponisten Dietmar Bonnen. Sie trat mit verschiedenen Formationen bei internationalen Festivals auf, so beim Festival Météo in Mulhouse (F) und beim Beethovenfest Bonn. Sie wurde als guest artist 2002 zum HumaNoise Congress nach Wiesbaden und 2012 und 2014 zum New Directions Cello Festival nach Ithaca, New York eingeladen. Sie schuf das experimentelle Chorstück „Missa“ im Rahmen des Festivals „Lichte Stille“ vom Erzbistum Köln. Im Jahr 2009 wurde sie als Bühnenmusikerin mit der Produktion „Wunschkonzert“ vom Schauspiel Köln zum Theatertreffen nach Berlin eingeladen. Sie hat mehrfach Programme in der Reihe „Philharmonie mini“ der Philharmonie Köln und freischaffend Sendungen für den WDR entwickelt.

Gerno Bogumil | Trompete, Objekte, Musikperformance

arbeitet national und international, als Performancekünstler und Musiker (Trompete, Bass, Percussion u.a.) unter anderen den Musikgruppen: The Absurd, Intermission, Bogumil-Zierold-Duo , ADAM NOIDLT Missiles mit Mary-Noel Dupuis,Banda Metafisika u.v.m. Er tritt als Solist in projektbezogenen Arbeiten auf, zum Beispiel KlangDrang–Festival Unerhörter-Musik, Altstadtherbst Kulturfestival in Dusseldorf . Anfang der 80er Jahre arbeitete er als Performer und Musiker mit der legendären Performancegruppe Minus Delta T. Seit 1986 bis heute arbeitet er künstlerisch kontinuierlich mit Angie Hiesl.

Laurenz Gemmer | Musikalischer Berater

Laurenz Gemmer, PIANIST, prägt im Bereich der Klavierimprovisation einen eigenen, intuitiven Klavierstil, der sich stilübergreifend dem Musikantischen zuwendet. Derzeit ist er Dozent für Klavierwerk an den Musikhochschulen in Leipzig, Rostock und Köln.

Im Studium bei Paulo Álvares, Florian Weber und Hubert Nuß an den Musikhochschulen in Köln und Osnabrück Ausbildung in Neuer Musik, Jazz und Klassik. Als Stipendiat der Kunststiftung NRW Studium der karnatischen indischen Musik in Chennai,Madras. Bei den Grotrian Steinweg Wettbewerben in Weimar gewann er den Publikumspreis, Preise für Liedspiel und Improvisation. Mit „Shifting Grounds“ des ZZT der HfMT Köln begann er die Zusammenarbeit mit dem Tanz und entwickelte sie mit der Tänzerin Photini Meletiadis im Duo „SubContinentiousCycles“ weiter. Aktuelle Projekte reichen von experimenteller Musik mit Performance „Das Klangregime“ oder Elektronik „Turm der Liebe“ bis hin zum zeitgenössischen Repertoire der Neuen Musik „Trio GeradeUngerade“. Gemmer ist Gast renommierter Häuser wie der Kölner Philharmonie, dem Konzerthaus Dortmund oder dem Festspielhaus Baden-Baden.

Christoph Hillmann

Schlagzeug, Percussion, Elektronik

Christoph Hillmann gilt als einer der profiliertesten Sidemen der aktuellen deutschen Jazzszene. Sein stilistisches Spektrum umfasst modernen Jazz, kammermusikalisches Klangspiel und live-manipulierte elektronische Soundscapes, für die er auch exotische Percussionsinstrumente und selbstgebaute Instrumente verwendet. Er spielte life und im Studio mit Norbert Steins „Pata Masters“, „A.Tronic“ mit Dave Liebmann/ Charlie Mariano, Frank Speer Quartett mit Nils Wogram, Angelika Nisciers „Sublim“ mit Hans Lüdemann und Paolo Fresu.

Christoph Hillman zählt seit Jahren zu den aktivsten Schlagzeugern Kölns mit regelmässigen Auftritten in der Clubszene, auf nationalen und internationalen Festivals, häufigen CD- und Rundfunkproduktionen sowie Abstechern in den Bereich Tanz/ Theater/ Performance und Filmmusik, wie z.B.in der Inszenierung „Das Käthchen von Heilbronn“ am Schauspielhaus Düsseldorf.

Paul Hubweber

Posaune

gibt seit 75 Solokonzerte und ist einzigartiger Solist des improvisierten experimentellen Posaunenspiels. Er leitet eigene Formationen (z.B. PAPAJO mit Paul Lovens und John Edwards). Arbeitete mit Paul Lytton, Peter Kowald, John Butcher u.v.a. Beim London Improvisational Orchestra Ensemblemitglied, Solist und Komponist. Arbeitet seit 96 in Stücken und Improvisationsserien mit Britta Lieberknecht. Ebenfalls spartenübergreifend für Stadttheater und Filmproduktionen tätig. Paul Hubweber wird regelmässig präsentiert auf internationalen Festivals wie documenta 8 (GER), Ars Electronica Linz (A), Experimental Media (NYC), CIEF Festival Kopenhagen, PRO MUSICA NOVA Bremen etc.

Harald Kimmig

Violine

nach einer klassischen Ausbildung in Violine und Komposition spielte Harald Kimmig mit grössen des improvisierten Jazz wie Cecil Taylor, Steve Lacy and John Tchicai. Er gibt Solokonzerte, spielt in div. Formationen und schreibt Werke für Orchester. (kxutrio, F-Orchestra, Lee Konitz, Irene Schweizer, Maggie Nicols, Gunter Hampel, Sirone). Er collaborierte mit TänzerInnen und ChoreografInnen wie a.o. Amanda Miller/ Stadttheater Freiburg, Lilo Stahl, Anzu Furukawa, Britta Lieberknecht,.Hideto Heshiki. Er produzierte 2008 den Soloabend „Lines and Circles for a walking violinist“ in dem er sowohl musiziert als auch tanzt mit brillianter Technik und eine herausragende Verbindung von tanz und Musik in einer Person demonstriert. Gegenwärtig ist er künslerischer Leiter des Festivals „Neue Musik-Tonlandschaften NRW“.

Willy Daum

Komponist und Musiker

studierte Klavier und Schlagzeug in Bremen. Als Interpret und Komponist experimenteller Musik gilt sein besonderes Intresse den Grenzbereichen zwischen den Künsten. Zahlreiche Projekte im Zusammenspiel mit Theater, Kunst, Video, Film und Tanzperformance. Willy Daum war u.a. Schlagzeugsolist in „Seiltanz“ von Hans-Joachim Hespos und führte als Sprechakrobat Lautgedichte von Kurt Schwitters auf. Ein zentrales Thema seiner Kompositionen ist die Integration von Geräuschen in die musikalische Sprache. Stipendien und Kompositionsaufträge für Kammermusik, Orchester, Theater, Tanz, Film und Hörfunk. Zahlreiche Konzertreisen in Europa, USA und Zentralasien.

Toshiko Takada

Violine

studierte Violine an der University of Arts, Tokyo und besuchte danach eine Meisterklasse an der Hochschule für Musik Köln. Sie war 30 Jahre lang Mitglied des WDR-Sinfonieorchesters Köln und spielte als Solistin und Kammermusikerin in zahlreichen Konzerten in Europa und Japan. Derzeit arbeitet sie freischaffend in spartenübergreifenden Projekten.

 

 

 

 

Josef Kirschgen

Schlagzeug

Josef Kirschgen ist ein vielseitiger, erfahrener Schlagzeuger und Rhythmiker der verschiedensten Stilistiken. Im Laufe der Jahre spielte er mit den unterschiedlichsten Musikern und Bands in Europa und Afrika (u.a. Schäl Sick Brass Band), nahm LPs und CDs auf, war an diversen Fernseh- und Rundfunk- und Theaterproduktionen beteiligt und gewann zweimal den Preis der deutschen Schallplattenkritik. Fernsehauftriite u.a. bei der Harald-Schmidt- Show und 7 Tage 7 Köpfe, Gayle Tufts, Lilo Wanders etc. Aktuell spielt Josef u.a. mit den Überkings, Mark Selby European Band und dem Urban Funk Triptett. Er hat außerdem schon mit Stoppok, Pe Werner, BANTU, Embryo, Dominique Horwitz, Pete Brown (JackBruce) und Dick Heckstall Smith (Colusseum) und den Black Föös zusammengearbeitet.

Hannah Weirich

Violine

Hannah Weirich erhielt ihren ersten Geigenunterricht mit 6 Jahren. 1992 wurde sie Jungstudentin bei Prof. Agostini, an der HfM Stuttgart studiert sie 1999-2004 bei Prof. Turban. Sie besuchte Meisterkurse u.a. bei Gulli, Neamann, Ozim und Zsigmondy.
1992 gründete sie mit ihrer Schwester Anna Weirich und Silvia Nitschke das Trio Fridegk.
Das Trio gewann nationale (Berlin 2003) und internationale Preise (Hradec 2000) und kam 2007 in die Endrunde des Melbourne international Chamber Competition, konzertierte in ganz Europa und Asien und war 2002 artist-in residence an der UC Davis in Kalifornien. Als Solistin konzertierte sie u.a. mit dem Nürnberger Symphonikern, der Staatsphilharmonie Krakau und dem Philharmonischen Orchester Hagen. Sie erhielt mehrer Preise, u.a. 1. Preis beim Jakob-Stainer-Violinwettbewerb und den Förderpreis des Landes NRW 2011. Hannah Weirich arbeitet u.a. mit dem Ensemble Resonanz, ascolta, ensemble plus, Neue Vocalsolisten Stuttgart, Contemporaneartensemble (Florenz) und der Jazzformation Shreefpunk. 2005 tritt sie dem Ensemble Musikfabrik bei, mit dem sie bei wichtigen nationalen und internationalen Festivals gastiert. Neben ihrer regen Konzerttätigkeit wirkt sie als Dozentin des Bundesjugendorchesters und des Jugendensembles für Neue Musik Studio Musikfabrik.

Matthias Buchholz

Viola

Der in Hamburg geborene Bratschist studierte dort und an der Musikhochschule Detmold und setzte seine Studien am Curtis Institute of Music in Philadelphia fort. Er war Preisträger verschiedener nationaler wie internationaler Musikwettbewerbe und wurde 1991 Mitglied des Lion- Ensemble, mit dem er mehrere CDs einspielte. Er war an Uraufführungen von Werken Aribert Reimanns, Hans Zenders und Heinz Holligers beteiligt und trat im Jahre 1986 eine Stelle als Solo -Bratschist im RSO Stuttgart an. 1990 folgte er einem Ruf als Professor für Viola an die Musikhochschule Köln; seit 2003 ist er zudem an der HEM in Genf tätig.

Peter Stein

Violine und Viola

war nach seinem Studium an der Kölner Hochschule für Musik sowohl als Konzertmeister verschiedener Orchester, als auch in diversen Kammermusikformationen tätig. Er war Gast auf Festivals wie dem Schleswig-Holstein-Musikfestival, den Salzburger Festspielen, Oregon-Bach-Festival (USA) und dem Europäischen Musikfest, Stuttgart. Von 1990-2005 war er Mitglied des Verdi Quartetts, mit dem er zahlreiche Tourneen durch die USA, Kanada, Korea und Europa unternahm. Unter den zahlreichen CD-Aufnahmen dieses Ensembles findet sich unter anderem die Gesamtaufnahme der Streichquartette von Franz Schubert und Johannes Brahms.
Von 2001-2013 war er Konzertmeister der Bayer-Philharmoniker Leverkusen. Seine erste Solo CD erschien 2001 als Teil eines Kunstbands zu den „sieben letzten Worten Jesu am Kreuz“, einem Gemäldezyklus von Rolf Stein. Solistische Auftritte mit Orchester, mit verschiedenen Klavier- und Kammermusikpartnern, im Duo mit seiner Frau, der Sängerin Ingeborg Danz oder gänzlich ohne Begleitung sind immer wieder Bestandteil seiner vielseitigen musikalischen Arbeit.