Eine Frau und ein Mann kämpfen spielerisch und lustvoll miteinander. Dabei geht ein Stuhl zu Bruch, aber mit Einfallsreichtum und Humor finden beide zueinander und werden ein Paar. Zwei Spanplatten markieren den Aktionsraum der Performer. Sie transformieren von Boden zu Wänden, trennen und verbinden. Starke Bilder einer Beziehung entstehen im Zusammenspiel von Frau, Mann und Objekt.

CRASH ist eine outdoor Tanzperformance, konzipiert für urban dance festivals und Strassentheater. Es ist auch in Indoor- Situationen spielbar mit der Platzierung des Publikums im Halbkreis um die Installation herum. Dies ist für das spielerische Element und die Kommunikation wichtig.

Die Vorversion von CRASH wurde vom Goethe Institut Barcelona im Festival Dies de Dansa 09 präsentiert.

Kölnische Rundschau

„Was aus einem „Crash“ alles entstehen kann. Während der Mann noch wuchtig Stühle in Einzelteile zerlegt, dreht die Frau schon Pirouetten. Die Konfrontation verändert jedoch beide, so dass sie eine gemeinsame Sprache für Körper und Gefühle entwickeln. Wie sie das machen, zeigte Britta Lieberknecht in ihrer Choreographie mit Reinhard Gerum als Performance-Projekt, das erstmals im Rahmen des Kölner Theaterbummels zu sehen war. Fein ausbalanciert zwischen unbeschwertem Spiel und keimender Erotik entwickelt die unter freiem Himmel inszenierte Aktion griffige Bilder, in denen List und Dominanz klug miteinander im Dialog stehen. Wo zunächst Holz splittert, regieren schließlich zarte Töne, die das Publikum im Rheinhauhafen entzückten und Lust auf mehr Kunst von der aktuellen Trägerin des Kölner Tanztheaterpreises machen.“